Kurzfassung der Chronik

Schützenverein Alpengrün Lailling e.V.

 

Die Ortschaft Lailling wird 868 erstmals urkundlich genannt, als Ludwig der Deutsche dem Kloster Metten 34 Tagwerk Ackerland mit Wiesen in der Villa Plattling (Platlinga) und Lailling (Leichilinga) schenkt, das bisher Egino als Lehen besaß.

 Die Gründung von Lailling dürfte demnach im 6./7. Jahrhundert erfolgt sein. Lailling war bis etwa zum 11./12. Jahrhundert Pfarrsitz, der dann nach Plattling verlegt wurde. Bis zur Gebietsreform gehörte Lailling dem Landkreis Landau/Isar an und war selbständige Gemeinde. Danach wurde es der Gemeinde Otzing und somit dem Landkreis Deggendorf zugeordnet. Soviel zur Geschichte unseres Dorfes.

 Im Jahre 1953 gründete Xaver Gerl den Schützenverein Alpengrün Lailling, den er bis 1970 leitete. Sein Nachfolger Johann Zink wurde 1982 von Walter Mayer abgelöst. Bereits am 6. Juli 58 feierte man die Fahnenweihe der im Kloster Aiterhofen angefertigten Vereinsfahne. Die Patenschaft übernahm der Schützenverein Neuschwanstein Kleegarten, als Fahnenmutter konnte Frau Mathilde Graf gewonnen werden. Die Vereinsfahne zeigt auf der Vorderseite die Laillinger Dorfkirche und den hl. Hubertus, auf der Rückseite eine Zielscheibe mit zwei gekreuzten Gewehren. Der eingestickte Spruch lautet „Aug auf’s Wahre - Ziel auf’s Klare“

 

 

 

 

Ab 1978 konnte der Schießbetrieb aus baulichen Gründen nicht mehr im bisherigen Vereinslokal Rauschendorfer durchgeführt werden. Hier halfen uns die Wallersdorfer Schützen, bei denen wir am 19. Juni 1960 die Patenschaft für ihre Vereinsfahne übernahmen,  aus der Misere und stellten uns für die kommenden 3 Jahre ihre Schießanlage zur Verfügung. Da dies aber kein Dauerzustand sein konnte, reifte der Gedanke, eine eigene Anlage zu errichten. Alle Möglichkeiten - vom Ausbau eines bestehenden Gebäudes bis zum Neubau eines Schützenheims - wurden in Betracht gezogen.

  Der Neubau des Vereinsheims erhielt letztlich den Zuschlag. Dank der Mithilfe der Fa. M. Gschneidinger in Otzing konnte unter dem damaligen 1. Schützenmeister Johann Zink Anfang 1982 mit dem Bau begonnen werden. Durch die hervorragende Zusammenarbeit der Vereinsmitglieder und der gesamten Dorfgemeinschaft war der Bau bereits im Juni 82 fertig. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Alois Bauer erhielt das neue Schützenheim im August 82 durch BGR Pfarrer Scheichert den kirchlichen Segen und konnte in Anwesenheit des damaligen 1. Gauschützenmeisters Fritz Lubitz seiner Bestimmung übergeben werden.

Im Mai 1994 feierten wir das 40-jährige Gründungsfest unseres Verein, bei dem Pfarrer Werner Heß auch die inzwischen im Kloster Aiterhofen restaurierte Vereinsfahne segnete.